28.03.2024, 20:46
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Der Kustmaler Otto Bruderer:
„Man sagt: Jeder Maler hat seinen Stil und muss ihn bewahren. - Daran denke ich nicht. Ich male, was mich bewegt.
Wenn ich gute geistliche Musik höre, dann umgibt mich eine Engelschar, und wenn mich übles Geschehen traurig stimmt, dann gibt es halt seinen Niederschlag auf dem Papier oder der Leinwand. Wenn ich in der Morgenfrühe über Land gehe, dann offenbart sich mir die Grossartigkeit der Schöpfung in der Landschaft. Ja, dann male ich diese Erlebnisse. Wenn ich aber ein düsteres Armenquartier mit üblem Industriegestank durchquere, dann stinken halt meine Farben auch.“
2.5. 1911 Geburt in Herisau AR
1927 - 31 Lehre als Dessinateur in St. Gallen
1931 Ausbildungsreise nach London
1932/1934 Einrahmatelier in Winkeln / St. Gallen
1937 Heirat mit Louise Guignard, drei Kinder
1943 Übernahme der väterlichen Papeterie in Waldstatt AR, Umzug nach Waldstatt AR
ab 1949 Märchen, Märchenbilder für die eigenen Kinder und Portraits
50er, 60er Zeitkritische Bilder (z.B. Kriegserfahrung, soziale Not)
1965 Tod des Sohnes Cornelius.
70er Rückzug vom Ausstellungsbetrieb, Aquarelle (Märchen, Satyren)
1972 Schliessung der Papeterie. Offenes Haus für Freunde und Sammler
1993 Tod von Ehefrau Louise Guignard
1994 Tod von Otto Bruderer
Das Otto Bruderer Haus:
Mit zuweilen hintergründigem Schalk, mit grossem Ernst und behutsamer Freundlichkeit führte Otto Bruderer interessierte Besucher durch sein geräumiges Haus und durch sein Lebenswerk.
Seit 1996 macht "Das Otto Bruderer Haus" unter der Leitung von Bruderers Töchtern in wechselnden Ausstellungen jeweils Teile des Werkes zugänglich. Der Betrieb des Hauses wird über den Verkauf von Bildern finanziert und versteht sich als Beitrag zum kulturellen Leben der Region. |
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